Härzlech Wiukomme
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Xsundheitszyt
Natürlech gsung
ÄS PAAR IHBLICKÄ ID THERAPIE..
Auti Heilkund
aber gengno aktuell
Die Naturheilkunde existiert schon seit Tausenden von Jahren. In einigen Teilen der Welt ist es noch heute überlebenswichtig sich mit der Heilkunde der Vorfahren auszukennen, da es schlicht und einfach keine anderen Möglichkeiten gibt.
In der Naturheilkunde wird jeder Mensch als Individuum betrachtet und so auch behandelt. Zwei Menschen mit derselben Krankheit, können nicht mit den gleichen Mitteln oder Verfahren behandelt werden, da jeder Mensch individuell reagiert.
Dazu haben wir vielfältige Möglichkeiten der Befundaufnahme und Behandlungen.
"Kaum irgendein Umstand kann schädlicher auf die Gesundheit wirken als die Lebensweise unserer Tage. Ein fieberhaftes Hasten und Drängen aller im Kampfe um Erwerb und sichere Existenz. Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft." – Sebastian Kneipp 1821-1897
Über die Traditionelle europäische Naturheilkunde (TEN)
"Wir haben andere Namen, selbst andere Formen der Krankheiten, andere Mittel der Heilung, andere Begriffe und Erklärungsarten, als das Altertum; aber die Heilkunst ist immer noch dieselbe, die Natur ist immer noch dieselbe. Unterscheide wohl die Krankheit und den Kranken, und berücksichtige immer beide bei der Heilung. Die nämliche (gleiche) Krankheit verlangt oft eine ganz andere Heilung bei dem einen als bei dem anderen Kranken. " Christoph Wilhelm Hufeland
Die Humoralmedizin oder auch Vier-Säfte-Lehre ist die Arbeitsgrundlage der TEN. Für viele bedeutsame Heilkundige wie Hippokrates, Hildegard von Bingen und Paracelsus war eine Medizin ohne Einbettung in naturphilosophische Zusammenhänge unvorstellbar. Man geht davon aus, dass der Mensch im Verbindung zu allen äusseren Erscheinungen der Natur steht. In ihm herrscht die «kleine Ordnung», im Universum die «grosse Ordnung».
In logischer Konsequenz sind im menschlichen Organismus die Elemente der Natur repräsentiert und es gelten in ihm die gleichen Gesetzmässigkeiten, die für die Natur gültig sind. Diese Erkenntnis besteht aus jahrtausendlanger Beobachtung der Reaktion des Menschen auf die wechselnden Bedingungen seiner Umwelt. Abweichungen vom Gesundsein (Krankheitsbeschwerden) treten erst dann auf, wenn die Anpassungsfähigkeit des jeweiligen Menschen auf innere und äussere Reize überschritten wurde. In der Therapie wird versucht, diese Anpassungsfähigkeit zu verbessern und damit die Gesamtsituation zu stabilisieren.
Aus diesen Erkenntnissen ist die Säftelehre entstanden (Sanguis=Blut, Phlegma=Schleim, Chole=Gelbgalle, Melanchole=Schwarzgalle). Sie sind in jedem Menschen vorhanden und prägen je nach Dominanz das Temperament und die Reaktionsmuster des Menschen auf innere und äussere Reize. Die Säfte sind nicht als Körperflüssigkeiten zu sehen, sondern als Repräsentanten der Wirkprinzipien im Organismus. So repräsentiert beispielsweise die Chole das Element Feuer und wird Prozessen, in denen viel Energie gebraucht wird, zugeordnet. Die Verdauung und die Abwehrfunktion wird der Chole zugeordnet. Je nach Alter, Tages und Jahreszeit, etc. kann sich die Säftemischung verändern.
Detailwissen und Laborwerte sind nicht die Kernkompetenz der Naturheilkunde. Daher erfasst sie, aus Sicht der modernen Medizin, ein relativ «unscharfes» Bild der anatomischen und pathologischen Situation des Menschen. Diese Unschärfe ermöglicht jedoch den Menschen als Ganzes wahrzunehmen und ist daher genau die Stärke der Naturheilkunde.