NAturheilkunde
"Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für die Krankheit opfern." – Sebastian Kneipp
Befundmöglichkeiten
- Anamnese (Befragung)
- Irisbefund
- Pulsbefund
- Zungenbefund
- Reflexzonen (Rücken, Ohr, Fuss)
- Untersuchung des Darmmikrobioms
- Haltungsanalyse
Behandlungsmöglichkeiten
- Pflanzenheilkunde
- Schüssler Salze
- Homöopathie
- Diätetik
- Ab-Ausleitverfahren wie Schröpfen, Baunscheidtieren, Blutegeltherapie, Rödern, Cantharidenpflaster
- Fussreflex
- Massage
- Dorntherapie
BEFUNDmöglichkeiten
Anamnese (Befragung)
Irisbefund
Pulsbefund
Zungenbefund
Reflexzonen (Rücken, Ohr, Fuss)
Untersuchung des Darmmikrobioms
Haltungsanalyse
IRISBEFUND
Die Iris gibt uns einen Hinweise auf die Prozesse, die in deinem Körper ablaufen oder schon länger am laufen sind. Zusammen mit dem Zungen- und dem Pulsbefund ergibt sich daraus ein individuelles Gesamtbild deiner Situation.
Zungenbefund
Der Zungenbefund liefert uns einen weiteren Hinweis auf deine Situation. Die Zunge verändert sich schneller als die Iris und gibt uns wichtige Hinweise auf die momentan vorherrschende Thematik. Zusammen mit der Iris und dem Pulsbefund ergibt sich ein Gesamtbild.
Pulsbefund
Der Puls kann sich innert Sekunden ändern und zeigt uns die in diesem Moment vorherrschende Situation. Sie ergänzt den Iris und Zungenbefund, alle drei zusammen geben uns wichtig Hinweise auf deine im Körper vorherrschende Situation
reflexzonen
Über Reflexzonen, welche sich an den Füssen, den Händen, den Ohren und dem Rücken befinden, können wir ebenfalls Rückschlüsse auf die vorherrschende Situation im Körper machen. Diese Befunde können zusätzlich das Bild der Iris-, Zungen-, Pulsbefundung ergänzen. Die verschiedenen Reflexzonen können nicht nur zur Befundung sondern auch zur Behandlung genutzt werden.
behandlungsmöglichkeiten
Pflanzenheilkunde
Schüssler Salze
Homöopathie
Diätetik
Ab-Ausleitverfahren wie Schröpfen, Baunscheidtieren, Blutegeltherapie,
Rödern, Cantharidenpflaster
Fussreflex
Massage
Dorntherapie
SChröpfen
Das Schröpfen kann entweder lokal oder über Reflexzonen, welche sich die meisten über den Rücken verteilen, angewandt werden.
Reflexzonen sind Schnittstellen des Kommunikationssystems unseres Körpers. Sie geben uns Informationen zum Geschehen im Körper, im Umkehrschluss können wir über diesen Weg auf Organe/Organsysteme und deren Funktionen Einfluss nehmen.
durchblutungsanregend
lymphflussanregend
stoffwechselanregend
Aktivierung des unspezifischen Immunsystems
Verbesserung der Sauerstoffversorgung des Gewebes
Baunscheidtieren
Mit dem Lebenswecker wird die oberste Hautschicht leicht angekratzt, anschliessend wird Baunscheidtieröl darauf verteilt, was lokal eine Hautreaktion hervor ruft aber auch systemisch wirkt. Der Lymphfluss, das Immunsystem und die Entzündungshemmung werden angeregt.
durchblutungsfördernd
lymphflussanregend
entzündungshemmend
tonisierend/kräftigend
ausleitende Wirkung
Blutegeltherapie
Die Blutegeltherapie hat eine lokale und systematische Wirkung auf den Körper. Sie wirkt entstauend und zerteilend. Im Speichel des Egels sind viele Sekrete enthalten, welche ebenfalls einen Einfluss auf den Körper haben.
entstauend
lymphflussanregend
durchblutungsfördernd
entkrampfend
schmerzlindernd
blutverdünnend
Wie läuft eine BEhandlung Ab?
Die gleiche Krankheit braucht oft bei verschiedenen Menschen eine andere Therapie. Mit unserer Befundungsmöglichkeiten versuchen wir, das grundlegende Thema zu erkennen. Daraus erstellen wir für jeden Klienten ein individuelles Therapiekonzept mit dem Ziel, das Problem bei der Wurzel zu packen.
Lies unten weiter, wenn du mehr wissen willst.
Bereits 4000 v. Chr. Gab es die ersten Aufzeichnungen von naturheilkundlicher Diagnostik und Therapien. Sie wurde ständig weiterentwickelt und von verschiedenen Grössen wie Hippokrates, Paracelsus, Hufeland, Kneipp und vielen mehr geprägt. Sie alle brachten ihren jahrelangen Erfahrungsschatz zusammen und daraus entstand die heutige «traditionelle europäische Naturheilkunde» (TEN). Der Grundgedanke geht auf die vier Elemente zurück, welche die Natur repräsentieren. Wir sind aus der Natur entstanden und wir tragen sie in uns. Im Körper werden sie nicht mehr Elemente, sondern Säfte genannt. In uns gelten die gleichen Gesetzmässigkeiten wie in der Natur.
Wir reagieren auf die unterschiedlichen Reize und Bedingungen der Umwelt. Wenn wir dies nicht mehr richtig können, treten Symptome und Krankheiten auf.
Jeder Mensch wird individuell angeschaut und behandelt. Die gleiche Krankheit braucht oft bei verschiedenen Menschen eine andere Therapie. Wir gehen auf Ursachenforschung, warum wir nicht mehr passend auf Reize reagieren können. Es gilt, den roten Faden in der Geschichte des Menschen herauszusuchen. Dazu stellen wir Fragen zu jeglichen Themen, wirken sie noch so unbedeutend. Auch Dinge, die schon fast in Vergessenheit geraten sind, können elementar sein und einen entscheidenden Hinweis geben.
Anschliessend folgt die Irisdiagnose. Mit dem Mikroskop wird die Regenbogenhaut des Auges betrachtet und ein Foto gemacht. Dieses schauen wir gemeinsam an. In der Iris erkennen wir die Konstitutionen eines Menschen. Es gibt vier Grundkonstitutionen, 15 zusätzliche Konstitutionen und vier Diathesen. Daraus ergibt sich die individuelle Mischung. Die Erkenntnisse geben wertvolle Hinweise auf die Krankheitsentstehung.
Weiter wird die Zunge angeschaut. Die Farbe, die Grösse, der Belag, die Unterzungenvenen und noch vieles mehr gibt weiter Hinweise, welches Grundprinzip (Element) im Moment vorherrscht. Der Puls wird abgetastet. Er kann sich rasch verändern und kann zur Verlaufskontrolle dienen, aber auch einen Hinweis auf die aktuelle Lage geben.
Die Reflexzonen des Ohres können auf schmerzhafte oder taube Punkte abgesucht werden. Dadurch zeigen sich energetische Ungleichgewichte. Diese können sich mit dem bisherigen Befund decken oder zusätzliche Hinweise geben.
Je nach Problematik, welche sich durch diese Befunde ergeben haben, gibt es weitere Möglichkeiten zur Diagnostik. Bei Darmbeschwerden beispielsweise kann die Untersuchung des Mikrobioms mittels Stuhlprobe in einem Labor sinnvoll sein. Bei Problemen mit dem Bewegungsapparat können wir eine Haltungsanalyse machen. Es gibt zahlreiche weitere Methoden, welche wir bei Bedarf zu Rate ziehen können.
Alle diese gesammelten Hinweise legen wir nun übereinander und versuchen, den gemeinsamen Nenner herauszufinden. Dort setzt die Behandlung an. Dazu können vielfältige Heilmethoden angewendet werden. Die Auswahl geschieht in Rücksprache mit dem Klienten, denn es ist wichtig, dass dieser sich damit wohlfühlt und aktiv mitarbeiten kann.
Ein wichtiger Teil des Therapiekonzepts ist die Pflanzenheilkunde. Meistens machen eine Empfehlung für eine individuelle Tropfenmischung. Auch Spagyrik- oder Teemischungen sind in gewissen Situationen passend. Wir können auf einen grossen Wissensschatz über Schüssler Salze, Homöopathie, Nahrungsergänzungsmittel und viele weitere Methoden zurückgreifen und untereinander Kombinieren. Auch Wickel und Kompressen mit Heilpflanzenzusätzen oder einfache Wasseranwendungen können erstaunlich gut wirken.
Mit Massage und Dorntherapie können Probleme im Bewegungsapparat gelöst werden. Sie wirken viel tiefgreifender, als man oftmals meint. Traditionelle Verfahren wie das Schröpfen, Fussreflexzonenmassage, Baunscheidtieren, Cantharidenpflaster, Rödern und die Blutegeltherapie können ins Konzept einfliessen und unterstützend wirken.
Ein weiterer Teil des Therapiekonzeptes ist die Diätetik. Neben der Ernährung schauen wir die Lebensführung an. Dort gehörten beispielsweise die Ruhe und Bewegung, der Schlaf, die Ausscheidungen und Gemütsbewegungen hinein. Bei diesen Themen stehen wir beratend zur Seite.
So sieht jedes Therapiekonzept anders aus und passt zum jeweiligen Klienten. So kann bei einem Klienten vermehrt Phytotherapeutisch behandelt werden und bei einem anderen vermehrt mit manuellen Therapien. Anstatt Pflanzen mittels Tropfenmischung zu sich zu nehmen kann die Ernährung angepasst und so einen ähnlichen Effekt erzielt werden. Oftmals lohnt sich die Kombination von verschiedenen Säulen.
Damit werden die Selbstheilungskräfte gefördert. Der Klient kann wieder besser auf die Reize, die auf ihn einwirken, reagieren – ohne Symptome oder Krankheiten zu entwickeln.
Unser weiterführendes Ziel ist es, den Klienten Wissen zu vermitteln, wie ihre Grundregulation funktioniert. Damit können sie ein Ungleichgewicht künftig früh erkennen und bereits selbst Massnahmen treffen, um ihre Selbstheilungskräfte zu fördern. Dadurch ist die Therapie langfristig wirksam. Es soll grundsätzlich keine Abhängigkeit von Mitteln oder von Therapiemethoden entstehen, sondern gezielt eingesetzt werden.
Häufige Themen in unserer Praxis sind: Bewegungsapparat, Verdauungsbeschwerden, hormonelle Dysbalancen, Immunsystem und Allergien, Stressbedingte Themen, Kopfschmerzen, etc. Da wir mit den Konstitutionen arbeiten, kann die TEN grundsätzlich bei jedem Menschen und den meisten Problemen angewendet werden. Nicht die Krankheit steht im Mittelpunkt, sondern der Mensch.